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Home sweet Home

Zuhause ist es doch am schönsten und was will man mehr, wenn man bei geilstem Wetter in Goldlauter 110 Jahre Fußball feiert. Passend dazu das letzte Heimspiel der 2.Männermannschaft der Spielgemeinschaft gegen die Sportfreunde der SG Helba.

Reges Treiben auf dem Sportplatz zur Mittagszeit bei Hütes und Rouladen sowie Kaltgetränken jeglicher Art. Beide Teams erwärmten sich währenddessen und so startete man pünktlich in die Partie. Es sollte ein Schlagabtausch auf Augenhöhe werden. In der 9. Spielminute wurde ein Angriff der Gäste quasi auf der Linie geklärt um im direkten Gegenzug das 1:0 zu erzielen. Sollte gegen den Tabellenzweiten doch was zu holen sein?!

Packend ging es weiter und so ging man in der 20. Spielminute mit 2:0 in Front.

Chancentechnisch hätte es schon 4:0 stehen können, wenn nicht gar müssen.

Emotional ging es weiter und so wurde ein Freistoß der Gäste zum Anschlusstreffer genutzt. Im direkten Gegenzug wurde ein langer Ball unserem Keeper fast zum Verhängnis und nein, dieser Ball war nicht drin!

Die „Fans“ auf Gästeseite forderten nicht nur dies vehement ein.

Im gesamten Spielverlauf wurde so gut wie jeder Zweikampf kommentiert und der Schiri mehrfach in Frage gestellt, auch die Gästespieler waren da dicke dabei. Wer im Spiel am lautesten schrie bekam quasi Recht. Hier wäre ich wirklich dafür, das permanente Zutexten der Schiris konsequent mit Gelb zu ahnden. Es darf sich maximal der Kapitän echauffieren, aber auch dann in angepasster respektvoller Umgangsart. Das macht so wirklich null Spaß, Unparteiischer zu sein.

Das Spiel lief ja auch noch weiter und ein Abstimmungsfehler mit dem Schlussmann der Gastgeber endete mit einer gelben Karte sowie einem sicher verwandelten Elfmeter zum 2:2.

Es war gerade einmal eine halbe Stunde gespielt und die Hausherren hatten erstmal daran ein wenig zu knabbern, kämpften sich aber wieder in die Partie. Mit dem Quäntchen Glück und dem Willen erhöhte man auf ein 4:2 kurz vor der Pause.

Die Gäste wechselten mit Beginn der zweiten Hälfte, um offensiver agieren zu können. Dies mündete binnen 5 Spielminuten im Ausgleich. Packend hätte es weiter gehen können, aber weiter angeheizt von den „Gäste-Fans“ kam eine derart schlechte Stimmung in die Partie, daß dies nicht mehr sehenswert war. Fouls, die mehrfach drüber waren, in Verletzungen endeten und teils nicht einmal geahndet wurden.

Man, man, man, echt schade Jungs!

Der Unparteiische hatte alle Hände voll zu tun, und da folgte schon das nächste „ruppige Foul“ gegen die Gastgeber, was man auf der gegnerischen Seite natürlich nicht wahrhaben wollte. Benommen blieb der Spieler nach dem Check liegen und nachdem endlich das Spiel unterbrochen wurde, rannte der Trainer der Gastgeber wutentbrannt auf dem Platz und fragte mehrfach, was dies solle.

Zu Recht wie ich finde, dies war eindeutig drüber und hat die bis dato tolle Partie einfach nur kaputt gemacht! Die  Gästespieler forderten nun endlich auch mal ihre „Fans“ an der Seite auf, etwas ruhiger zu agieren. Am Ende wurde noch gefühlt ewig über die angezeigte Zeit nachgespielt.

Endlich fand die Partie ein Ende und man trennte sich 4:4. Dies war für uns am Ende ein Punktgewinn.

Der 6.Tabellenplatz ist somit sicher vor dem letzten Spiel der Saison.

Bild & Text / Daniel Grambs

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