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„Glücksbringer“

Bisher brachte der Vereinsfotograf den A-Junioren immer Glück und man gewann die Partien, bei denen er mit vor Ort war. Ob dies auch heute so werden würde, sollte sich nach 90 Minuten zeigen.

Bei perfektem Herbstwetter waren die Sportfreunde der WSG Zella-Mehlis e.V. zu Gast auf dem Sportplatz in Suhl-Neundorf.

Die erste Viertelstunde war bei den Hausherren noch von ein wenig Unsicherheit geprägt und die Gäste gaben den Ton an. Mit zunehmender Spieldauer gelang es der SG PPSV Suhl e.V. aber, das Ganze sehr ausgeglichen zu gestalten. Es gab gute Chancen auf beiden Seiten,

und es war eine packende 1. Halbzeit. So ging man mit 0:0 in die Pause.

Mit Beginn der zweiten Hälfte war es weiterhin ein gutes und packendes Spiel von beiden Mannschaften. Es gab nur wenige Chancen, die auf jeder Seite vorerst ungenutzt blieben.

Der Gastgeber haderte noch mit der Chancenverwertung, da gelang der WSG Zella-Mehlis e.V. der Führungstreffer. Das saß erstmal und die Köpfe hingen, aber zum Glück nur kurz.

Nun war man gefragt, um nicht die zweite Saisonpleite einzufahren. Es wurde hart gekämpft, aber an sich immer fair. Nach Foulspiel erhielten die Gäste kurz vor dem Sechzehner eine gute Möglichkeit und nutzen diese zum vermeintlichen 0:2. Doch die Situation wurde sehr unübersichtlich, die Hausherren monierten, der Keeper wäre behindert worden.

Das Ganze gipfelte darin, daß der Freistoß zur Verwunderung aller wiederholt wurde. Diesmal wurde dieser abgewehrt und es stand weiter nur 0:1.

Die Partie wurde immer zerfahrener und der gute Spielfluss war dahin.

Einige unglückliche Entscheidungen des Schiedsrichters trugen nicht gerade zur Beruhigung des Ganzen bei. So fiel das 0:2 nach (für mich) klarem Handspiel des Gegners zuvor. Unverständnis machte sich breit und der Frust wuchs.

4 Minuten vor dem Ende besiegelte das 0:3 den Endstand der Partie, und der Schiedsrichter musste so einige seiner Entscheidungen erklären. Nüchtern betrachtet war die SG PPSV Suhl e.V. gut, aber zu ungefährlich vor dem Gästetor. Die WSG hingegen war abgezockt und nutzte ihre Chancen.

Somit Herzlichen Glückwunsch zum Sieg!

Die „Glückssträhne“ durch den Fotografen ist somit zu Ende, aber

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ also Köpfe hoch und weiter hart an sich arbeiten.

Text und Bild / Daniel Grambs

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